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Internationaler Strafgerichtshof wechselt von Microsoft zu deutscher Software

• Oct 30, 2025, 10:56 AM
3 min de lecture
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Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) will laut einem Bericht seine Bürosoftware von Microsoft zum deutschen Anbieter OpenDesk wechseln. Grund dafür soll Besorgnis vor möglichen Sanktionen durch die US-Regierung sein.

Der Gerichtshof stehe kurz vor der Vertragsunterzeichnung mit dem staatlichen Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDis), das die Entwicklung von Open Desk koordiniert, so das Handelsblatt.

"Angesichts der Umstände müssen wir Abhängigkeiten reduzieren und die technologische Autonomie des Gerichtshofs stärken – auch wenn das kurzfristig teuer, ineffizient und unbequem ist", so der IT-Verantwortliche beim IStGH, Osvaldo Zavala Giler, zum Handelsblatt.

Ein möglicher Auslöser sei offenbar ein Vorfall aus dem Februar. Zu Beginn des Jahres hatte US-Präsident Donald Trump Sanktionen gegen den Chefankläger des Strafgerichtshofs, Karim Khan, verhängt.

Das Gericht hatte zuvor einen Haftbefehl gegen des israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu für seine offensiven Angriffe im Gazastreifen erlassen. Damit habe das Gericht nach Ansicht von Trump "seine Macht missbraucht".

Open Desk: Was kann der Microsoft-Konkurrent?

Das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) hat erst Ende September den Vertrieb der Office- und Kollaborationssuite openDesk für öffentliche und private IT-Dienstleister geöffnet. Nach eigenen Angaben habe es eine starke Nachfrage nach einer souveränen digitalen Arbeitsplatzlösung gegeben.

Das Unternehmen ZenDis gehört dem Bund und hat den Auftrag, die digitalen Unabhängigkeit der öffentlichen Verwaltung zu stärken. Auch Open Desk wurde im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (BMI) entwickelt. Das Programmpaket enthält Komponenten von acht europäischen Softwareherstellern und soll eine Alternative zu US-amerikanisch dominierten Office-Lösungen anbieten.

Das System gibt es in Deutschland seit Oktober 2024. In der öffentlichen Verwaltung sind laut Unternehmensangaben bereits 80.000 Arbeitsplätze auf Open Desk migriert. Das Unternehmen verzeichnet außerdem eine steigende Tendenz, was das Interesse angeht

Die Öffnung für IT-Dienstleister sei "ein echter Meilenstein für die Bezugsfähigkeit von openDesk und damit auch für ein Mehr an Digitaler Souveränität weit über die Verwaltung hinaus", erklärte der ZenDis Geschäftsführer Alexander Pockrandt.


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