Neue Rangliste: In dieser französischen Stadt ist das coolste Viertel der Welt
Ein Viertel in Marseille wurde im jährlichen Ranking des Magazins Time Out zum "coolsten Viertel der Welt" gekrönt.
Notre-Dame-du-Mont, bekannt für Graffiti-Kunst, zahlreiche Second-Hand-Läden und seine Live Musik-Events, wurde für seinen"rebellischen Geist" ausgezeichnet.
Notre-Dame-du-Mont gehört zu den 38 Stadtvierteln, die laut Time Out-Redaktion und weiteren Journalisten vor Ort derzeit Highlights sind, die man gesehen haben sollte.
Zwei weitere europäische Stadtviertel schafften es ebenfalls in die Top 10: Stokes Croft sowie St Paul's im britischen Bristol (Platz 6) und Príncipe Real in Lissabon, Portugal (Platz 8).
Was macht Notre-Dame-du-Mont zu Europas coolstem Viertel?
Die Hafenstadt Marseille in Südfrankreich ist mit ihrer vielfältigen Bevölkerung, der reichen Kultur und dem mediterranen Klima gleichermaßen cool und chaotisch.
Notre-Dame-du-Mont, einst als Künstlerviertel bekannt, verkörpert diesen Geist mit seinen lebhaften Restaurants, Kunstgalerien und privat geführten kleinen Läden.
Das britische Reisemagazin Time Out empfiehlt, in der kultigen Bäckerei Pain Pan leckeren Brioche zu essen, um dann in der Galerie Charivari in Kunst einzutauchen und die dortigen Gemälde und Skulpturen zu bewundern.
Holen Sie sich etwas Neues zum Lesen in der Buchhandlung L'Histoire de l'œil, die gleichzeitig ein Jugendzentrum ist, und dann einen Kaffee im Coffee Shop Razzia oder einen Drink auf der Terrasse des Café la Muse.
Lassen Sie den Tag mit einem Abendessen im Livingston ausklingen, wo immer wieder wechselnde Gastköche leckere Speisen zubereiten, bevor Sie sich im Design-Hotel Mama Shelter für die Nacht zur Ruhe betten.
Marseille ist von ganz Europa aus leicht zu erreichen – die TGV-InOui-Züge verbinden die Stadt in nur drei Stunden mit Paris. Der Ankunftsbahnhof, Marseille Saint-Charles, ist nur etwa 20 Minuten Fußweg von Notre-Dame-du-Mont entfernt.
Wo sind die anderen coolsten Viertel Europas?
Die Liste von Time Out umfasst 38 Stadtviertel auf der ganzen Welt, von kleinen, bisher geheimen Vororten bis hin zu historisch bedeutsamen Plätzen, die eine Renaissance erleben.
Dabei geht es nicht nur um Hipster-Merkmale wie Straßenkunst oder Mikro-Brauereien: Die Orte wurden ausgewählt, weil sie das Beste an der Kultur, der Gesellschaft, dem Nachtleben und dem Essen und Trinken dieser Städte widerspiegeln.
Zabłocie in Krakau, Polen, belegt den 11. Platz – und übertrifft damit das ursprüngliche Hipster-Zentrum Kazimierz dank seiner Parks direkt am Flussufer, den kreativen Lokalen und Wahrzeichen wie Oskar Schindlers Fabrik sowie dem brutalistischen Museum für zeitgenössische Kunst (MOCAK).
Punavuori in Helsinki, Finnland, belegt Platz 14 und wird von Time Out mit dem New Yorker Stadtteil Brooklyn oder dem Berliner Stadtteil Kreuzberg verglichen.
In Berlin selbst stellt Friedrichshain (Platz 18) Kreuzberg in den Schatten, nachdem es jahrelang von Touristen überrannt wurde, die unbedingt den berühmten Nachtclub Berghain und die East Side Gallery besuchen wollten.
In Frankreich liegt das geschäftige Belleville in Paris wegen seiner lebhaften Atmosphäre und seiner zahlreichen Feste und Karnevals auf Platz 20.
Im Vereinigten Königreich liegen Strathbungo in Glasgow (Platz 22) und Leyton in London (Platz 24) ganz vorn, während Inchicore in Dublin, Irland, den 25. Platz belegt.
Portugal erhält mit Bonfim in Porto auf Platz 30 einen weiteren Eintrag, gefolgt von Ungarns Palastviertel in Budapest (Platz 31).