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Mit dem Schlafwagenzug von der Schweiz nach Schweden

• Nov 2, 2025, 8:00 AM
4 min de lecture
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Ein weiterer neuer Nachtzug könnte bald zu Europas wachsender Flotte hinzukommen.

Es gibt bereits Vorschläge für eine Direktverbindung zwischen der Schweiz, Dänemark und Schweden.

Das Projekt muss derzeit noch vom Schweizer Parlament genehmigt werden. Wenn es grünes Licht erhält, soll die Verbindung ab Mitte April nächsten Jahres dreimal pro Woche verkehren.

Neuer Nachtzug soll Basel, Kopenhagen und Malmö verbinden

Diese Woche stellten die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Pläne für den neuen Nachtzug vor, der von Basel nach Kopenhagen in Dänemark und Malmö in Schweden fahren soll

Ein Sprecher des Unternehmens sagte, die neue Verbindung mache "klimafreundliches Reisen nach Nordeuropa noch zugänglicher" und entspreche "der wachsenden Nachfrage nach nachhaltiger, grenzüberschreitender Mobilität".

Die EuroNight wird dreimal wöchentlich in beide Richtungen verkehren, wobei die erste Fahrt am 15. April 2026 stattfinden soll.

Der Schlafwagen wird mittwochs, freitags und sonntags um 17:35 Uhr in Basel abfahren. Die Fahrzeit beträgt 16 Stunden und die Ankunft in Malmö ist laut SBB um 9.35 Uhr.

Von Malmö aus fahren die Züge donnerstags, samstags und montags um 18.57 Uhr ab und kommen um 11.30 Uhr in Basel an, was einer Fahrzeit von 16 Stunden und 30 Minuten entspricht.

Der Zug legt eine Strecke von rund 1.400 Kilometern zurück. Unterwegs hält er in Freiburg (Breisgau), Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt (Main) Süd und Hamburg in Deutschland sowie Padborg, Kolding, Odense, Høje Taastrup und Kopenhagen Flughafen in Dänemark.

Aus terminlichen Gründen wird der Zug nicht am Kopenhagener Hauptbahnhof halten, aber Reisende können die dänische Hauptstadt von Høje Taastrup oder dem Flughafen Kopenhagen aus mit der S-Bahn in etwa 15 Minuten erreichen.

Der Schlafwagenwird rund 350 Fahrgäste in Schlaf-, Liege- und Sitzwagen aufnehmen können.

Fahrkarten für den EuroNight-Service werden voraussichtlich ab dem 4. November verkauft.

Neuer Schlafwagenzug wartet auf staatliche Finanzierung

Nachtzüge entwickeln sich schnell zu einer der beliebtesten Reisemöglichkeiten in Europa. Ihr Fortschritt wird jedoch durch die hohen Betriebskosten gebremst.

Kürzlich kündigte die österreichische Bahngesellschaft ÖBB an, dass ihre Nachtzüge zwischen Paris, Wien und Berlin ab Mitte Dezember eingestellt werden, nachdem die französische Regierung die Finanzierung gestrichen hat.

Der Vorschlag für die neue Schwellenverbindung von der Schweiz nach Schweden steht noch aus, da die Bahngesellschaft auf die Genehmigung der staatlichen Finanzhilfe wartet.

Die Schweizer Regierung hat im Rahmen des CO2-Gesetzes, mit dem die Emissionen des Landes in den nächsten fünf Jahren halbiert werden sollen, bis 2030 47 Millionen Schweizer Franken (50,6 Millionen Euro) für die Förderung des internationalen Nachtzugverkehrs bereitgestellt. Diese Mittel müssen jedoch noch vom Parlament in der Wintersession bewilligt werden.

Sollten die Mittel nicht bewilligt werden, wird die SBB die Kunden informieren und bereits gebuchte Fahrkarten zurückerstatten.