...

Logo Pasino du Havre - Casino-Hôtel - Spa
in partnership with
Logo Nextory

Cyberattacke auf Flughäfen in Europa - auch BER: Verdächtiger festgenommen

• Sep 25, 2025, 5:52 AM
6 min de lecture
1

Ein 40-jähriger Mann ist in Südengland festgenommen worden, weil er hinter dem Cyberangriff stecken soll, der zu Störungen an mehreren europäischen Flughäfen führte - darunter auch BER in Berlin. Das haben die britischen Justizbehörden mitgeteilt.

Die britische National Crime Agency teilte mit, der Verdächtige sei in West Sussex wegen des Verdachts auf Computermissbrauch verhaftet worden. Er wurde allerdings gegen eine Kaution wieder freigelassen.

"Obwohl diese Verhaftung ein positiver Schritt ist, befinden sich die Ermittlungen zu diesem Vorfall noch im Anfangsstadium und sie dauern noch an", sagte Paul Foster, Leiter der nationalen Cybercrime Unit der NCA. "Cyberkriminalität ist eine anhaltende globale Bedrohung, die im Vereinigten Königreich weiterhin zu erheblichen Störungen führt."

Menschen stehen vor einer Abflugtafel, nachdem ein Cyberangriff zu Verspätungen auf dem internationalen Flughafen Brüssel-Zaventem geführt hat, 20. September 2025
Menschen stehen vor einer Abflugtafel, nachdem ein Cyberangriff zu Verspätungen am internationalen Flughafen Brüssel-Zaventem geführt hat, 20. September 2025 AP Photo

Ab dem späten Freitagabend kam es an den Flughäfen in Berlin, Brüssel und London zu Störungen der elektronischen Check-in- und Boarding-Systeme, so dass das Bodenpersonal gezwungen war, die Bordkarten handschriftlich zu erstellen oder Ersatzlaptops zu verwenden.

Der Cyberangriff betraf die Software des Unternehmens Collins Aerospace, dessen Systeme die Passagiere beim Einchecken, beim Ausdrucken von Bordkarten und Gepäckanhängern sowie bei der Abfertigung ihres Gepäcks unterstützen.

Das in den USA ansässige Unternehmen sprach von einer "cyberbedingten Störung" seiner Software an "ausgewählten" Flughäfen in Europa.

Es war nicht sofort klar, wer hinter dem Cyberangriff stecken könnte, aber Experten gehen davon aus, dass es sich um Hacker, kriminelle Organisationen oder staatliche Akteure handeln könnte.

Die Störungen hielten mehrere Tage lang an

Das Chaos an den Flugplänen hielt taggelang an, wobei der Brüsseler Flughafen offenbar am stärksten betroffen war. Dort wurden die Fluggesellschaften aufgefordert, am Tag der Cyberattacke fast 140 Flüge zu streichen, die an diesem Tag abfliegen sollten. Brussels Airlines führte am Montag nur noch manuelle Abfertigungsvorgänge durch.

Zu Beginn der Woche rieten auch andere Flughäfen den Passagieren, sich vor der Anreise zum Flughafen über den Status ihrer Flüge zu informieren und alternative Abfertigungsmethoden zu nutzen.

Teilnehmer des Berlin-Marathon betroffen

Auf der Website des Flughafens Berlin Brandenburg BER hieß es: "Aufgrund eines Systemausfalls bei einem Dienstleister kommt es zu längeren Wartezeiten. Bitte nutzen Sie den Online-Check-in, den Selbstbedienungs-Check-in und die schnelle Gepäckabgabe".

Menschen, die am Flughafen Heathrow Schlange stehen, nachdem Flüge nach einer angeblichen Cyberattacke verspätet waren und gestrichen wurden, 20. September 2025
Menschen, die am Flughafen Heathrow Schlange stehen, nachdem Flüge nach einer angeblichen Cyberattacke verspätet waren und gestrichen wurden, 20. September 2025 AP Photo

Der Flughafen hatte aufgrund des Berlin-Marathons mit einem überdurchschnittlich hohen Passagieraufkommen zu kämpfen, was zu den Verspätungen beitrug.

In einer Mitteilung auf der Website des Flughafens Heathrow hieß es am Montag, man arbeite weiter an der Behebung des Systemausfalls, der den Check-in beeinträchtigt habe.

"Wir entschuldigen uns bei denjenigen, die mit Verspätungen konfrontiert waren, aber durch die Zusammenarbeit mit den Fluggesellschaften konnte die überwiegende Mehrheit der Flüge weiterhin durchgeführt werden", so der Betreiber.

Bereits mehr als acht Millionen Cyberangriffe in 2025

Das US-amerikanische Cloud-Sicherheitsunternehmen NETSCOUT teilte mit, dass in der ersten Hälfte dieses Jahres mehr als acht Millionen Cyberangriffe gemeldet wurden, wobei Europa zu den am stärksten betroffenen Kontinenten gehört.

Künstliche Intelligenz (KI) ist die treibende Kraft hinter Cyberangriffen und wird von Staaten und Hacktivisten genutzt, um die Sicherheit an verschiedenen Fronten zu durchbrechen und Angriffe über mehrere Internetprovider (IPs) zu verbreiten, um nicht entdeckt zu werden, so das Unternehmen.


Today

Mehr als 66.000 Tote in Gaza: "Völliges Versagen der Menschlichkeit"
• 5:18 PM
4 min
Vor dem Treffen von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit US-Präsident Trump hat Israels Armee an diesem Sonntag in Gaza-Stadt ein weiteres Hochhaus bombardiert.<div class="small-12 column text-center article__button"><a href="https://de.euronews.com/2
Read the article
"Schwarze Welle": CDU kann sich bei Kommunalwahlen in NRW durchsetzen
• 5:03 PM
4 min
Unter besonderer Beobachtung standen Düsseldorf, Köln, Duisburg, Gelsenkirchen und Hagen. In den drei letztgenannten Städten kämpften AfD-Kandidaten zum ersten Mal in der Geschichte von NRW um Bürgermeisterposten.<div class="small-12 column text-center ar
Read the article
Nachrichten des Tages | 28. September 2025 - Abendausgabe
• 4:00 PM
1 min
Informieren Sie sich über das aktuelle Geschehen in Europa und der Welt an diesem 28. September 2025 - Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Kultur und Reisen.<div class="small-12 column text-center article__button"><a href="https://de.euronews.com/2025/09/2
Read the article
Milliardenloch - Sparpläne der Merz-Regierung? Pflegegrad 1 streichen
• 3:57 PM
5 min
Um das Defizit der sozialen Pflegeversicherung zu bekämpfen, wird in Berlin laut Medienberichten darüber diskutiert, Pflegegrad 1 abzuschaffen. Doch es gibt viel Kritik.<div class="small-12 column text-center article__button"><a href="https://de.euronews.
Read the article
"Überraschend" heißes Oktoberfest 2025: eine Tote und 910 Patienten in München
• 1:42 PM
1 min
Das Oktoberfest 2025 in München stellt sich als eine Herausforderung dar: Wie der Sanitätsdienst Euronews mitteilte, mussten die meisten der Patienten wegen Kreislaufstörungen medizinisch versorgt werden.<div class="small-12 column text-center article__bu
Read the article
Pro-EU oder Pro-Russland: Niedrigere Wahlbeteiligung als 2021 in Moldau
• 10:56 AM
10 min
Überschattet werden die Parlamentswahlen in der Republik Moldau von Vorwürfen, Russland habe sich massiv in den Urnengang eingemischt.<div class="small-12 column text-center article__button"><a href="https://de.euronews.com/2025/09/28/russland-parlamentsw
Read the article
Angst und Schrecken in Ukraine: Russlands 12-Stunden-Offensive mit 500 Drohnen
• 10:23 AM
8 min
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj macht Russland für die neue Angriffswelle verantwortlich, bei der in Kyjiw mindestens vier Menschen, darunter ein Kind, getötet wurden, und beschuldigte es, gezielt zivile Einrichtungen anzugreifen, um Angst u
Read the article
Nachrichten des Tages | 28. September 2025 - Mittagsausgabe
• 10:00 AM
1 min
Informieren Sie sich über das aktuelle Geschehen in Europa und der Welt an diesem 28. September 2025 - Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Kultur und Reisen.<div class="small-12 column text-center article__button"><a href="https://de.euronews.com/2025/09/2
Read the article
Wird das rote Ruhrgebiet blau? Zahlen lügen nicht: Darum könnte die AfD bei der Stichwahl gewinnen
• 9:15 AM
5 min
Bei den Stichwahlen am Sonntag erlebt die AfD einen Aufschwung im Ruhrgebiet. Warum? Euronews hat die Zahlen und Fakten.<div class="small-12 column text-center article__button"><a href="https://de.euronews.com/2025/09/28/nordrhein-westfalen-stichwahl-koel
Read the article
Nachrichten des Tages | 28. September 2025 - Morgenausgabe
• 5:00 AM
1 min
Informieren Sie sich über das aktuelle Geschehen in Europa und der Welt an diesem 28. September 2025 - Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Kultur und Reisen.<div class="small-12 column text-center article__button"><a href="https://de.euronews.com/2025/09/2
Read the article
Massenpanik oder Panikmache? Streit nach Sperrung von Oktoberfest 2025
• 12:52 AM
7 min
Die Polizei München versucht, die Besucherinnen und Besucher zu beruhigen, doch in den sozialen Medien gibt es verstörende Berichte von Gästen auf dem Oktoberfest, die Angst hatten "totgetrampelt" zu werden.<div class="small-12 column text-center article_
Read the article