Historische Drogenrazzia: Spanien beschlagnahmt 13 Tonnen Kokain
In einem historischen Schlag gegen das organisierte Verbrechen haben spanische Behörden im Hafen von Algeciras 13 Tonnen Kokain beschlagnahmt – der größte Fund dieser Art in der Geschichte des Landes und eine der größten Drogenfänge weltweit.
Der Container, der mit vermeintlich harmlosen Bananen beladen in Ecuador abgefertigt wurde, sollte nach Spanien gehen und war für einen Importeur in der Region Valencia bestimmt. Doch hinter der Fassade aus Obst verbarg sich ein massives Drogenversteck: Jede Kiste war bis zum Rand mit Kokain gefüllt.
Den entscheidenden Hinweis auf die illegale Ladung lieferte das mobile Scannersystem "Medusa" der spanischen Steuerbehörde. Unstimmigkeiten zwischen der deklarierten und der tatsächlichen Fracht alarmierten die Beamten, die den Container schließlich öffneten und auf die Drogen stießen.
Bereits zuvor hatten die Behörden in Ecuador die spanischen Kollegen gewarnt: Der Exporteur in Guayaquil, von dem die Ladung stammte, war einschlägig bekannt.
Bei der Operation, die als "Megaintervention" bezeichnet wird, wurden zudem fünf Wohnungen und Büros in Madrid und Alicante durchsucht. Eine Person wurde festgenommen. Zwei Hauptverdächtige der importierenden Firma sind noch flüchtig.
Mit diesem beispiellosen Fund, der sogar die bisherigen Rekordbeschlagnahmungen Spaniens übersteigt, gelingt den Ermittlern ein empfindlicher Schlag gegen den internationalen Kokainhandel.
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