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"Gefährlichster Asteroid, der je entdeckt wurde": Hier könnte Asteroid 2024 YR4 einschlagen

• Feb 20, 2025, 9:57 AM
5 min de lecture
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Die NASA hat neue Daten veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass der Asteroid 2024 YR4 einige der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt gefährden würde, wenn er die Erde treffen sollte.

2024 YR4 könnte wahrscheinlich irgendwo entlang eines "Risikokorridors" einschlagen, der sich laut NASA über den östlichen Pazifik, das nördliche Südamerika, den Atlantik, Afrika, das Arabische Meer und Südasien erstreckt.

Zu den Städten in diesem Korridor gehören Bogota in Kolumbien mit über 11,6 Millionen Einwohnern, der Großraum Mumbai in Indien mit 18,4 Millionen Einwohnern und Dhaka in Bangladesch mit über 23,9 Millionen Einwohnern.

Die US-Raumfahrtbehörde hat das Risiko, dass der Asteroid im Jahr 2032 auf der Erde einschlägt, auf 3,1 Prozent heraufgesetzt, was ihn zum "gefährlichsten Asteroiden, der je entdeckt wurde" macht.

Die vor weniger als zwei Wochen herausgegebene Warnung mit einer Wahrscheinlichkeit von 2,3 Prozent ist damit gestiegen.

Die NASA hat das Risiko einer Kollision nach oben korrigiert, nachdem sie mehr Informationen über die Umlaufbahn des Asteroiden gesammelt hat.

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) schätzt die Wahrscheinlichkeit auf 2,8 Prozent und damit auf ein höheres Bedrohungsniveau als beim Asteroiden Apophis im Jahr 2004. Ursprünglich ging man davon aus, dass der Asteroid die Erde im Jahr 2029 treffen würde, doch diese Theorie wurde nach weiteren Untersuchungen verworfen.

Was ist der Asteroid 2024 YR4?

Der Asteroid wurde am 27. Dezember 2024 von einem von der NASA finanzierten Teleskop in Rio Hurtado, Chile, entdeckt, weil er sich der Erde an Weihnachten "sehr stark genähert" hatte, wie das NASA-Zentrum für NEO-Studien (CNEOS) unter berichtet.

Damals sagten die Wissenschaftler, es sei schwer vorherzusagen, ob der Asteroid mit der Erde kollidieren würde oder nicht.

This image made available by University of Hawaii's asteroid impact alert system shows the motion of asteroid 2024 YR4 over about one hour, Dec. 27, 2024.
This image made available by University of Hawaii's asteroid impact alert system shows the motion of asteroid 2024 YR4 over about one hour, Dec. 27, 2024. ATLAS / University of Hawaii / NASA via AP

Während die genaue Größe des Asteroiden noch nicht bestätigt werden kann, schätzen Wissenschaftler, dass er wahrscheinlich zwischen 40 und 90 m groß ist, bei seiner größten Schätzung etwa so hoch wie der New Yorker Freiheitsstaat.

Die Wissenschaftler stuften 2024 YR4 auf der Torino-Skala, die von CNEOS zur Bewertung der potenziellen Bedrohung durch den Einschlag eines Asteroiden auf der Erde verwendet wird, mit 3 von 10 Punkten ein.

Kein anderer beobachteter Asteroid hat laut CNEOS eine Bewertung über 0.

Die NASA teilte in ihrem Blog zur Planetenverteidigung mit, dass mehrere Asteroiden auf der Risikoliste aufgestiegen sind und schließlich wieder zurückgefallen sind, als mehr Daten eingingen, was bedeutet, dass der Asteroid schließlich wieder als 0-Risiko eingestuft werden könnte.

Wie geht es weiter?

Die Behörde erklärte, sie werde den Asteroiden bis April weiter beobachten, danach werde er bis Juni 2028 zu weit von der Erde entfernt sein.

Das Risiko einer Kollision könnte in dieser Zeit entweder steigen oder weiter sinken, wenn die Wissenschaftler verstehen, wie sich die Erde zum Zeitpunkt des Einschlags drehen wird.

Das James-Webb-Weltraumteleskop wird im März 2025 die genaue Größe des Asteroiden bestimmen, um zu klären, wie wahrscheinlich ein Zusammenstoß ist, so die NASA.

Sollte die Bedrohungsstufe ansteigen, werden Notfallbehörden auf der ganzen Welt auf das Einschlagsrisiko aufmerksam gemacht und vom ESA-Koordinationszentrum für erdnahe Objekte unterstützt, hieß es in einer Erklärung.

Auch die Weltraumbehörden könnten Missionen zur Planetenverteidigung durchführen.

Im Jahr 2022 kollidierte die DART-Mission der NASA absichtlich mit dem kleinen Asteroiden Dimorphos und änderte erfolgreich dessen Umlaufbahn, so die Agentur.

Die ESA startete im Oktober ihre Hera-Mission, um zur Absturzstelle der DART-Mission auf Dimorphos zurückzukehren und Daten zu sammeln. Diese sollen dazu dienen, ein planetarisches Verteidigungssystem gegen künftige Bedrohungen durch Asteroiden zu entwickeln.


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