Zahl der Verkehrstoten steigt: 2022 mehr als 20.000 Opfer in Europa
Laut den neuesten Eurostat-Daten, die Fahrer, Beifahrer und Fußgänger einschließen, forderten Verkehrsunfälle im Jahr 2022 EU-weit 20.653 Menschenleben.
Die Zahl der Todesopfer ist in den vergangenen Jahren gestiegen: um neun Prozent zwischen 2020 und 2022 und um 3,6 Prozent zwischen 2021 und 2022.
Die EU-Regionen mit den höchsten Todesraten pro einer Million Einwohner waren Alentejo in Portugal (149), die Südliche Ägäis (131) und die Ionischen Inseln (127) in Griechenland sowie Oltenia (123) im Südwesten Rumäniens.
In städtischen Gebieten und Hauptstadtregionen wurden Eurostat zufolge tendenziell viel weniger Verkehrstoten gemeldet, insbesondere in den Hauptstadtregionen Stockholm (7), Wien und Berlin (jeweils 9).
Der langfristige Trend sieht jedoch besser aus. Im Zeitraum von 2012 bis 2022 ist die Zahl der Verkehrstoten in mehr als vier von fünf Regionen in der EU gesunken.
Am stärksten war der Rückgang in der schwedischen Region Norra Mellansverige (62,9 Prozent). In der polnischen Region Malopolskie und im österreichischen Bundesland Salzburg ging die Zahl der Verkehrstoten um über 60 Prozent zurück.
Andererseits ist die Zahl der Verkehrstoten in 37 Regionen der Europäischen Union gestiegen. Kantabrien (Spanien), Severen Tzentralen (Bulgarien), die Region Nordägäis (Griechenland), die Azoren (Portugal) und Malta meldeten alle einen Anstieg der Zahl der Verkehrstoten um mindestens 50 Prozent in den vergangenen zehn Jahren.
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