Hubschrauberabsturz in Italien: 56-jähriger Pilot gestorben
Am Freitagmorgen ist in der italienischen Provinz Mantua nahe Casalromano ein Hubschrauber des Modells H135 abgestürzt.
Bei dem Unfall, der um 10.40 Uhr von einem Landwirt gemeldet wurde, kam der 56-jährige Pilot ums Leben. Es waren keine weiteren Personen an Bord des Hubschraubers.
Durch den Alarm wurden die Rettungsdienste aktiviert, darunter ein Rettungshubschrauber aus Brescia, ein Krankenwagen, sowie die Feuerwehr und die Carabinieri aus Viadana.
Nach Angaben der Website FlightRadar24 war der Hubschrauber in Costigliole d'Asti im Piemont gestartet. Dort hat Heliwest, das Unternehmen, dem die Maschine gehörte, seinen Sitz. Der Pilot hat eine Flugstrecke von etwa 200 Kilometern zurückgelegt, bevor der Hubschrauber abstürzte.
Die Ursachen des Unfalls sind noch unklar. In der Region wurden bereits vier Verkehrsunfälle wegen starken Nebels registriert. Insgesamt waren 16 Personen beteiligt, sieben Patienten wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Rettungskräfte in den Gegend waren stark gefordert.
Vermehrt Verkehrsunfälle in Norditalien
Unter den Verkehrsverunfallten ist auch ein schwerstverletzter 51-jähriger Lastwagenfahrer. Er musste aus seinem Wagen geborgen werden und wurde unverzüglich in das umliegende Krankenhaus von Mantua gebracht.
Fünf weitere Patienten mit Mehrfachverletzungen wurden in das Krankenhaus von Mantua eingeliefert, ein weiterer leicht Verletzter kam in das Krankenhaus von Pieve di Coriano.
Am Montag war ein weiterer ziviler Hubschrauber in der Region Alpe della Luna an der Grenze zwischen der Toskana und den Marken abgestürzt, nachdem er von Venedig aus in Richtung Castiglione Fiorentino gestartet war. Bei dem Unfall starben der aretinische Unternehmer und Goldschmied Mario Paglicci (77) und der Sieneser Fulvio Casini (67), die Freunde und Kollegen waren.