Russische Luftangriffe: 13 Verletze bei Angriff auf Saporischschja

Nach Angaben der regionalen Polizei befand sich unter den Verletzten ein 17-jähriger Junge.

Berichten zufolge schlugen 13 Luftangriffe in der Stadt ein, wobei einer der Angriffe ein Wohnhochhaus traf und teilweise zerstörte.

Iwan Fjodorow, Leiter der regionalen Militärverwaltung von Saporischschja, sagte, drei Stadtteile seien beschädigt, ein Wohnhaus sowie mindestens 15 Privathäuser zerstört worden.

Möglicherweise seien noch mehr Menschen unter den Trümmern verschüttet, fügte Federov hinzu.

Saporischschja liegt weniger als 50 km von der Frontlinie entfernt. Russland hat weiterhin Gebiete in der Region beschossen, die teilweise von Moskaus Truppen besetzt ist.

Die Zahl der Todesopfer ist auf 10 gestiegen, nachdem Russland ein Krankenhaus in der ukrainischen Stadt Sumy angegriffen hat; 22 weitere Personen wurden verletzt.

Berichten zufolge hat Russland das Krankenhaus zweimal angegriffen - in einem Abstand von etwa 45 Minuten. Die meisten Todesopfer waren bei dem zweiten Angriff zu beklagen, der erfolgte, als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen und die Patienten evakuiert wurden.

Sperrfeuer ukrainischer Drohnen auf Russland abgefeuert

Mehr als 100 ukrainische Drohnen wurden nach offiziellen Angaben am Sonntag über Russland abgeschossen. Sie lösten einen Flächenbrand aus und setzten ein Wohnhaus in Brand - eines der größten Sperrfeuer über dem russischen Luftraum seit dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine im Februar 2022.

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, es habe in der Nacht 125 Drohnen in sieben Regionen abgeschossen. Besonders schwer unter Beschuss geriet die südwestliche Region Wolgograd, wo Berichten zufolge 67 ukrainische Drohnen von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.

Siebzehn Drohnen wurden auch über der russischen Region Woronesch gesichtet, wo herabfallende Trümmer einen Wohnblock und ein Privathaus beschädigten, sagte der örtliche Gouverneur Alexander Gussew. Bilder in den sozialen Medien zeigten Flammen, die aus den Fenstern des obersten Stockwerks eines Hochhauses schlugen. Es wurden keine Todesopfer gemeldet.

Weitere 18 Drohnen wurden über der russischen Region Rostow gemeldet, wo herabfallende Trümmer einen Flächenbrand auslösten, sagte Gouverneur Wassili Golubew.

Er sagte, dass das Feuer keine Gefahr für bewohnte Gebiete darstelle, aber dass die Rettungsdienste darum kämpften, das Feuer zu löschen, das 20 Hektar Wald verschlungen hatte.