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WHO warnt: Europa führt KI im Gesundheitswesen ohne ausreichenden Patientenschutz ein

• Nov 19, 2025, 5:00 AM
3 min de lecture
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Künstliche Intelligenz (KI) verändert Europas Gesundheitswesen. Sie verspricht bessere Versorgung und weniger Druck auf das Personal. Laut einem neuen Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommt sie jedoch oft ohne ausreichende Schutzmechanismen für Patientinnen, Patienten und Beschäftigte zum Einsatz.

Die Analyse zeigt, dass die Einführung, Regulierung und Finanzierung von KI im Gesundheitswesen in 50 Ländern in Europa und Zentralasien stark variiert.

Die Hälfte der befragten Länder hat KI-Chatbots für Patientinnen und Patienten eingeführt. Zweiunddreißig nutzen KI-gestützte Diagnosetools, vor allem für Bildgebung und Erkennung. Zudem prüfen Staaten den Einsatz von KI für Screenings, Pathologie, psychische Gesundheit, Datenanalyse, Verwaltung und Personalplanung.

Spanien erprobt KI-Werkzeuge zur frühzeitigen Krankheitsentdeckung. Finnland nutzt KI in der Ausbildung von Gesundheitskräften. Estland setzt sie für die Datenanalyse ein, heißt es in dem Bericht.

Sechsundzwanzig Länder haben ihre Prioritäten für KI im Gesundheitswesen festgelegt. Aber nur vierzehn stellen dafür Geld bereit. Eine nationale KI-Gesundheitsstrategie gibt es bisher nur in vier Ländern: Andorra, Finnland, der Slowakei und Schweden.

Dr. Hans Kluge, Leiter des WHO-Regionalbüros für Europa, warnte: Ohne „klare Strategien, Datenschutz, rechtliche Leitplanken und Investitionen in KI-Kompetenz“ verschärfen diese Werkzeuge die Ungleichheiten im europäischen Gesundheitswesen.

„KI steht kurz davor, die Gesundheitsversorgung zu revolutionieren. Ihr Versprechen erfüllt sich nur, wenn Menschen sowie Patientinnen und Patienten bei jeder Entscheidung im Mittelpunkt stehen“, sagte Kluge in einer Mitteilung.

Eine zentrale Herausforderung: KI-Tools beruhen auf großen Datensätzen. Die können fehlerhaft, verzerrt oder unvollständig sein. Entscheidungen der KI spiegeln diese Mängel wider und können zu Behandlungsfehlern führen, etwa zu übersehenen Diagnosen oder falschen Therapien.

Der Bericht fordert klare Zuständigkeiten für solche KI-bedingten Fehler.

Er empfiehlt, dass Europa seine KI-Strategien an den Zielen der öffentlichen Gesundheit ausrichtet, Gesundheitskräfte im Umgang mit KI schult, Gesetze und ethische Leitlinien stärkt und offenlegt, wie KI in der Versorgung eingesetzt wird.

Der Mangel an klaren Standards schreckt Fachkräfte womöglich schon jetzt vor dem Einsatz von KI-Tools ab, sagte Dr. David Novillo Ortiz, der im WHO-Regionalbüro Europa zu KI, Daten und digitaler Gesundheit arbeitet.

Europäische Länder sollten „sicherstellen, dass KI-Systeme vor dem Kontakt mit Patientinnen und Patienten auf Sicherheit, Fairness und Wirksamkeit im Alltag getestet werden“, ergänzte er.

Dieser Text wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz übersetzt. Ein Problem melden : [feedback-articles-de@euronews.com].


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