Filmikone Brigitte Bardot im Alter von 91 Jahren gestorben
Zuletzt hatte es wiederholt Spekulationen über ihren Gesundheitszustand gegeben. Im Oktober unterzog sich Bardot in einer Privatklinik im Süden Frankreichs einem operativen Eingriff. Ihr Büro hatte damals betont, es habe sich um eine kleine Operation gehandelt, die "außerordentlich gut" verlaufen sei. Anschließend kehrte Bardot in ihr Haus nach Saint-Tropez zurück, wo sie seit Jahrzehnten zurückgezogen lebte.
Brigitte Bardot gehörte zu den prägenden Filmikonen des 20. Jahrhunderts. Internationale Bekanntheit erlangte sie mit Filmen wie Und immer lockt das Weib und Die Verachtung. Nach rund 20 Jahren im Filmgeschäft zog sie sich in den 1970er Jahren bewusst aus der Öffentlichkeit zurück.
Stattdessen widmete sich Bardot fortan dem Tierschutz und machte dieses Engagement zu ihrem Lebenswerk. Bis zuletzt lebte sie abgeschieden in Saint-Tropez - fern des Rampenlichts, das sie einst weltweit berühmt gemacht hatte.
Der französische Präsident Emmanuel Macron würdigte Bardot in einer Mitteilung auf X als eine Frau, die ein Leben in Freiheit verkörpert habe. Mit ihren Filmen, ihrer Stimme und ihrem außergewöhnlichen Ruhm habe sie weit über Frankreich hinaus gestrahlt.
Macron erinnerte auch an Bardots Leidenschaft für den Tierschutz und daran, dass ihr Gesicht zeitweise zum Symbol der Marianne geworden sei. Sie habe die Menschen berührt, schrieb der Präsident – Frankreich trauere um eine Legende des Jahrhunderts.
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