Fahrverbot in griechischen Häfen wegen stürmischer Winde - Passagiere gestrandet

Mitten in der Hochsaison des Fremdenverkehrs in Griechenland verursachen die starken Winde in der Ägäis Probleme für den Fährverkehr. Seit Freitagmorgen gilt ein Fahrverbot für alle größeren Häfen in Attika, und es werden nur sehr wenige Strecken bedient (Argosaronikos). Wann der normale Betrieb wieder aufgenommen werden kann ist derzeit unklar. Die Hafenbehörden erklärten, das hänge von dem Wind ab. Sie müssten darauf warten, dass er abflaue.
Für den Hafen von Rafina wurde ein Verbot für Fahrten zu den Kykladen beschlossen. Die Fahrten nach Marmari werden hingegen normal abgewickelt.
Vom Hafen Piräus aus gibt es keine Fahrten, während für den Hafen Lavrio ein Fahrverbot nach Kythnos und für die Fährlinie Agia Marina - Nea Styra gilt.
Die Küstenwache bittet die Bürger, sich bei den Reedereien nach den neuen Abfahrtszeiten zu erkundigen, damit sie nicht zu früh zu den Häfen fahren, denn dort stauen sich aufgrund der gestrichenen Fährverbindungen teilweise bereits Hunderte von Fahrzeugen.
Tausende von Passagieren sind heute Morgen wegen des Verbots nicht abgefahren und warten geduldig darauf, an ihr Urlaubsziel reisen zu können.
Laut Wettervorhersage kommt es mindestens bis Sonntag zu Phasen mit sehr starkem Wind, die den Fährbetrieb beeinträchtigen können.
Aus diesem Grund empfehlen die Behörden den Passagieren, sich vor der Reise mit der örtlichen Hafenbehörde und den Unternehmen in Verbindung zu setzen.