Die EU im Selbstversuch – interaktive Politik im Europa-Erlebniszentrum in Budapest

Wie arbeiten die Europäer zusammen, um wichtige Herausforderungen zu bewältigen? Das können Besucher jetzt im neuen Europa-Erlebniszentrum in Budapest herausfinden.
Das Europäische Parlament und die Europäische Kommission haben in der Ungarischen Hauptstadt ein EU Erlebniszentren eingerichtet, das mit Hilfe modernster interaktiver Stationen und Instrumente zeigt, wie die EU funktioniert, wie Europa funktioniert, was die EU-Bürger denken und was die wichtigsten und aktuellsten lokalen und EU-Nachrichten und -Ereignisse sind.
Ähnliche Zentren gibt es bereits in 16 europäischen Städten: in Berlin, Ljubljana, Helsinki, Straßburg, Kopenhagen, Tallinn, Paris, Athen, Rom, Wien, Warschau, Prag, Stockholm, Luxemburg, Dublin und Zagreb.
Andrea Lővei, Leiterin des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Ungarn:
"Wir halten es für sehr wichtig, dass junge Menschen das Leben der Europäischen Union mit Hilfe von Multimedia-Tools kennen lernen. Ziel ist es, ihnen ein besseres Verständnis für den europäischen Integrationsprozess, seine Errungenschaften und Herausforderungen zu vermitteln und ihnen die europäische Demokratie und die Funktionsweise der EU-Institutionen näher zu bringen."
Auf der Wand "Europa im Alltag" erzählen EU-Bürgerinnen und -Bürger von ihren Erfahrungen, Lektionen und Möglichkeiten seit dem Beitritt ihres Landes zur EU. Aus Ungarn werden ein Unteroffizier der Finanzpolizei von Záhony und ein deutsch-ungarischer Koproduzent, ein ehemaliger Kandidat für den LUX-Filmpreis des Europäischen Parlaments, über ihre Arbeit berichten.
Das 360-Grad-Kino lädt zu einer Reise durch Europa und seine Institutionen ein, um zu entdecken, wie wir die Herausforderungen Europas besser bewältigen und unsere gemeinsame Zukunft gestalten können. Der Film beleuchtet die aktive Rolle des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission bei der Förderung positiver Veränderungen und dem Schutz der Rechte ihrer Bürger.
Die VR-Brille fördert das spielerische Lernen, indem sie Sie für einen Tag in die Rolle eines Europaabgeordneten in Brüssel versetzt, der eine Vielzahl von Aufgaben im wirklichen Leben ausführt.
Eine interaktive Karte "Ungarn und die EU" zeigt die nationale und regionale Rolle der EU. Besucher können ein Land auswählen, um dessen nationale und lokale Projekte mit EU-Förderung zu sehen.
In "EU in Echtzeit" können Sie live Nachrichten und Beiträge in den sozialen Medien (einschließlich der Beiträge von Mitgliedern des Europäischen Parlaments) zu den Themen verfolgen, an denen MdEP und Kommissare gerade arbeiten.
Die "Rollenspiel"-Station bietet nicht nur Gelegenheit, selbst EU-Gesetze zu erlassen, sondern fördert auch den Dialog zwischen Schul-, Universitäts- und Freundschaftsgruppen: Die Teilnehmer können anhand von zwei fiktiven Gesetzgebungsdossiers (eines zur Wasserbewirtschaftung und eines zu Mikrochips) EU-"Rechtsvorschriften" erstellen, einschließlich aller damit verbundenen Schritte.
Der Besuch der Europa Experience ist kostenlos und die audiovisuellen Hilfsmittel sind in allen 24 EU-Amtssprachen verfügbar.
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