Leichenfund nach Italien-Hochwasser: Handelt es sich um die deutsche Touristin?

Eine Woche nach den massiven Überschwemmungen in der Toskana hat die Feuerwehr die Leiche einer Frau gefunden, etwa 6 Kilometer von der Stelle entfernt, an der der Wildbach Sterza eine Großmutter und ihren 5 Monate alten Enkel mitgerissen hatte.

Eine endgültige Identifizierung ist noch nicht erfolgt, aber die Rettungskräfte gehen davon aus, dass es sich um die deutsche Touristin handelt, der Ort, an dem ihre Leiche gefunden wurde, ist kohärent mit dem Hochwasserstrom, der 22 Hektar Land zwischen den Gemeinden Montecatini Val di Cecina und Monteverdi Marittimo überflutet hat.

Die Leiche wurde von einem Arbeiter, der an den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser teilnahm, gefunden. Nach Angaben der Feuerwehr „"lässt der Zustand der Leiche derzeit keine eindeutige Identifizierung zu".

Die Suche nach dem 5 Monate alten Enkel geht weiter. Die Eltern und der Großvater des Kleinen hatten sich vor den Fluten retten können, indem sie auf das Dach des Ferienhauses in Montecatini kletterten, in dem sie wohnten.

Die deutsche Touristenfamilie war von einer Flutwelle getroffen worden, die das Haus bis zu einer Höhe von 2,5 Metern überschwemmte. Drei Mitglieder der Familie hielten sich an den Pfeilern einer Veranda fest, während die Großmutter und ihr fünf Monate altes Enkelkind von den Wassermassen mitgerissen wurden.

Schwere Regenfälle hatten in der Toskana, in Italien, zu massiven Überschwemmungen geführt, Hunderte Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen und sich in Sicherheit bringen.

Der Präsident der Toskana Eugenio Giani schrieb in den sozialen Medien, dass es noch nie so starken Regen auf einen Schlag in seiner Region gegeben habe.