Prinz Andrew verliert den Titel "Prinz" und zieht aus der königlichen Loge aus
 
                        König Charles entzieht seinem Bruder die verbliebenen Titel und Andrew muss aus der königlichen Residenz ausziehen, wie der Buckingham Palace mitteilte.
Der Bruder des Königs soll jetzt nicht mehr als Prinz, sondern als Andrew Mountbatten Windsor angesprochen werden.
Damit ziehen die britschen Royals die Konsequenzen aus den Enthüllungen über Andrews Beziehung mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein.
Experten erklären aber auch, dass der Palast reagiere, bevor die Abgeordneten weitere unangenehme Fragen stellen könnten. Auch Andrews Ex-Ehefrau wohnte Medienberichten zufolge noch in der königlichen Lodge.
Schon Anfang des Monats wurde bekannt gegeben, dass Andrew seinen königlichen Titel als Herzog von York und andere Ehrungen aufgibt, nachdem weitere Vorwürfe über seine Freundschaft mit Epstein veröffentlicht worden waren.
"Einen Schritt weiter gehen..."
In einer vom Buckingham Palast veröffentlichten Erklärung sagte Andrew, dass "die anhaltenden Anschuldigungen gegen mich von der Arbeit Seiner Majestät und der königlichen Familie ablenken".
Er schrieb auch: "Mit dem Einverständnis Seiner Majestät fühle ich mich nun gezwungen, einen Schritt weiter zu gehen. Ich werde daher weder meinen Titel noch die mir verliehenen Ehrungen weiter verwenden. Ich weise die gegen mich erhobenen Vorwürfe energisch zurück."
In den posthumen Memoiren der im April verstorbenen Virginia Roberts Giuffre sind weitere schreckliche Details der Machenschaften von Jeffrey Epstein zu lesen. Giuffre hatte schon seit Jahren erklärt, sie habe im Alter von 17 Jahren sexuelle Kontakte zu Andrew gehabt.
Giuffre verklagte den damaligen Prinzen 2021, und der Fall wurde 2022 gegen die Zahlung einer ungenannten Summe an Virginia Roberts Giuffre beigelegt. Dabei hat Andrew ihre Vorwürfe stets bestritten.
Der Bruder der Verstorbenen erklärte jetzt, ein letzter Schritt fehle noch: er wolle Andrew hinter Gittern sehen.
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