EU-Parlament berät über Beziehungen zur künftigen Trump-Regierung
Das Europäische Parlament hat über die Beziehungen zwischen der EU und den USA beraten. Der neue US-Präsident Donald Trump baut sein neues Kabinett auf. Die EU überlegt nun, wie sie mit den neuen Herausforderungen umgehen kann, die sich aus Trumps zweiter Amtszeit ergeben werden.
EU-Außenbeauftragter Josep Borrell sagte:
"Er [Donald Trump] sprach von 60 % Zöllen auf alle chinesischen Produkte. Das wird Auswirkungen auf die globalen Märkte haben. Die chinesischen Waren, die keinen Zugang zum US-Markt finden, könnten unsere Märkte überschwemmen. Und was ist mit der Migrationspolitik? Hier stellen sich etische und humanitäre Fragen."
Am Mittwoch gab Trump seine Wahl von Senator Marco Rubio zum Außenminister bekannt. Zwei Tage zuvor hatte er den Abgeordneten Mike Waltz zum nationalen Sicherheitsberater ernannt.
Beide Männer teilen Trumps harte Haltung gegenüber China und dem Iran. Sie haben sich bereit gezeigt, Aspekte von Trumps eher isolationistischem "America First“-Ansatz aufzugreifen.
Die USA sind Europas langjährigster Verbündeter und wichtigster Sicherheitslieferant. Führende Politiker des gesamten politischen Spektrums sind sich einig, dass ein Dialog unabdingbar ist, um Trumps "America First"-Mentalität zu überleben.
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