Spanien, Malta, Finnland: Welche EU-Länder lieben Touristen am meisten?

Laut dem Welttourismusbarometer der Vereinten Nationen begrüßte Europa in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 125 Millionen internationale Touristen.
Dies bedeutet einen Anstieg um 2 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024 und um 5 % gegenüber den Zahlen vor der Pandemie im gleichen Zeitraum.
Auch die internationalen Touristenankünfte stiegen zwischen Januar und März 2025 um 5 % im Vergleich zum selben Zeitraum in 2024.
In der jüngsten Studie der UN-Welttourismusorganisation wurde untersucht, welche Länder Anfang 2025 am meisten am Tourismus verdienen und welche Reiseziele am meisten besucht werden.
Im südlichen Mittelmeerraum stiegen die Ankünfte um 2 %, was die wachsende Nachfrage nach Reisen in der Nebensaison zu einigen Zielen widerspiegelt.
Auch in Mittel- und Osteuropa stiegen die Besucherzahlen im Vergleich zu 2024 um 8 %, insbesondere in den baltischen Staaten.
Die Gesamtbesucherzahlen in dieser Subregion liegen jedoch immer noch etwas unter dem Niveau von 2019.
Litauen (+21 %), Malta (19 %), Lettland (16 %), Finnland (+15 %) und Spanien (+6 %) meldeten in den ersten drei Monaten des Jahres den höchsten Zuwachs bei den internationalen Ankünften unter den EU-Zielen.
Dagegen verzeichneten Luxemburg, Irland, Schweden und Belgien im Vergleich zu 2019 weniger internationale Touristen.
Welche EU-Länder verdienen am meisten am Tourismus?
Trotz dieser positiven Trends im internationalen Tourismus sind Experten besorgt über wirtschaftliche Faktoren, einschließlich eines schwächeren Wirtschaftswachstums, hoher Reisekosten und des Anstiegs der Zölle.
Dies sind die drei größten Herausforderungen, die den internationalen Tourismus im Jahr 2025 beeinträchtigen könnten.
Laut einer Umfrage des UNWTO-Expertengremiums geht ein Viertel der Befragten davon aus, dass sich Handelsspannungen in naher Zukunft auf die Tourismusleistung auswirken könnten.
Dennoch meldete Spanien, das zweitgrößte Tourismusland der Welt, zwischen Januar und Februar einen Anstieg der Besucherausgaben um 9 % im Vergleich zu denselben beiden Monaten im Jahr 2024.
Dies folgt auf ein deutliches Wachstum von 16 % im Jahr 2024.
Frankreich verzeichnete einen Anstieg der Einnahmen aus dem internationalen Tourismus um 6 %, während Dänemark im ersten Quartal 2025 einen Zuwachs von 11 % verzeichnete.
Griechenland, Italien und Portugal meldeten in diesem Zeitraum ebenfalls einen Anstieg der Tourismuseinnahmen um 4 %.
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