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Anklage gegen Attentäter von Magdeburg erhoben

• Aug 19, 2025, 4:14 PM
3 min de lecture
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Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg hat Anklage gegen den Attentäter vom Magdeburger Weihnachtsmarkt erhoben. In einer Mitteilung vom Dienstag heißt es, der Angeschuldigte sei "hinreichend verdächtig, den heimtückischen Anschlag aus niedrigen Beweggründen" begangen zu haben.

Bei dem Anschlag am 20. Dezember vergangenen Jahres waren fünf Frauen und ein neunjähriger Junge getötet und mehr als 300 Menschen verletzt.

Die Behörden haben den Verdächtigen als einen 50-jährigen saudischen Staatsangehörigen identifiziert, der 2006 nach Deutschland gekommen war und eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung erhalten hatte.

Sein Name wurde im Einklang mit den Datenschutzbestimmungen des Landes nicht offiziell bekannt gegeben. Mehrere deutsche Medien bezeichnen ihn als Taleb A.

In der Anklageschrift, die beim Landgericht Magdeburg eingereicht wurde, heißt es, dass dem Verdächtigen sechs Fälle von Mord, 338 Fälle von versuchtem Mord und 309 Fälle von Körperverletzung vorgeworfen werden. Außerdem wird dem Mann ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen.

In einer Erklärung, in der die Anklage verkündet wurde, sagte die Staatsanwaltschaft, er habe "in der Absicht gehandelt, eine unbestimmte, aber möglichst große Anzahl von Menschen zu töten." Der 50-jährige Arzt war nach Einschätzung der Ermittler unzufrieden und frustriert über den Verlauf und den Ausgang einer zivilrechtlichen Streitigkeit.

Die Anklage wegen Mordes sieht eine lebenslange Freiheitsstrafe als Höchststrafe vor.

Der Verdächtige habe den Anschlag mehrere Wochen lang geplant, ohne dass Komplizen oder andere Personen von seinen Plänen wussten, so die Staatsanwaltschaft.

Der Anschlag wurde mit einem gemieteten BMW X3 verübt, der während der Amokfahrt eine Geschwindigkeit von bis zu 48 km/h erreichte. Der Vorgang dauerte etwas mehr als eine Minute, so die Staatsanwaltschaft.

Die Beamten erklärten, der Verdächtige entspreche nicht dem üblichen Profil von Tätern extremistischer Anschläge. Der Mann hatte sich als ehemaliger gläubiger Muslim beschrieben, der dem Islam sehr kritisch gegenüberstand und in den sozialen Medien seine Unterstützung für die extreme Rechte zum Ausdruck brachte.

Der Verdächtige war den Behörden bereits zuvor wegen bedrohlichen Verhaltens aufgefallen, hatte aber noch keine Gewalttaten begangen.

Er hatte als Arzt in einer forensischen Psychiatrie für Straftäter in Bernburg gearbeitet, einer Stadt 40 Kilometer südlich von Magdeburg im Osten Sachsen-Anhalts.


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