Unordnung in Europas Haushalten: In welchen Ländern das Chaos regiert

Der Minimalismus hat noch nicht gesiegt - zumindest nicht überall.
Eine neue Studie von Aufbewahrungsspezialisten zeigt, welche europäischen Haushalte wahrscheinlich am unordentlichsten sind. Dafür wurde analysiert wie viel Geld die Menschen für Sachen ausgeben, die den meisten Platz brauchen.
Schweden kaufen am meisten Möbel
Schweden liegt mit einem Clutter Score von 98,65 an der Spitze. Dies ist vor allem auf die hohen Ausgaben für Möbel (5,5 %) und Kleidung zurückzuführen.
Die zweitplatzierten Niederlande haben ebenfalls einen hohen Anteil von Ausgaben für unordentliche Gegenstände (17,2 %) aus, insbesondere für Möbel (6,5 %) und Freizeitartikel (1,1 %).
Die dritt- und viertplatzierten Länder Deutschland und Österreich verzeichnen 6,4 % bzw. 5 % ihrer Ausgaben für Möbel und die Instandhaltung des Haushalts.
Kleidung und Schuhe in Italien
Die Bewohner und Bewohnerinnen im fünftplatzierten Italien hingegen wenden den größten Teil des Haushaltsbudgets für Kleidung und Schuhe auf (5,2 %).
Kleidung ist in der Tat ein Hauptfaktor für Unordnung, aber auch technische Geräte sorgen für Chaos. Vor allem in Lettland (1,8 %) und Litauen (1,7 %) spielen IT-Geräte eine wichtige Rolle.
In Schweden, Slowenien (beide 1,6 %) und Deutschland (1,5 %) tragen Garten- und Haustierprodukte zur Unordnung bei.
Darüber hinaus fielen in Ländern wie Bulgarien und Österreich "Gebrauchsgüter" und andere persönliche Gegenstände auf, was darauf hindeutet, dass "sperrige Hobbygeräte und sonstige Gegenstände in vielen Haushalten ebenfalls wertvollen Platz beanspruchen", so BOXIE24.
Den Autoren der Studie zufolge wissen fast 40 % der Europäer nichts von der Existenz von Selfstorage-Räumen.
Laut dem jüngsten Bericht der Federation of European Self Storage (FEDESSA), dem Self Storage Industry Report, gibt es in Europa etwa 9.600 Depoteinrichtungen mit einer Gesamtfläche von über 16 Millionen Quadratmetern.
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