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Wurden die in Europa gelagerten US-Bestände an Verhütungsmitteln vernichtet?

• Sep 13, 2025, 6:16 AM
2 min de lecture
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Ende Juli hatte Trump die Vernichtung von Verhütungsmitteln angeordnet, jetzt sollen US-Bestände, die in Belgien gelagert wurden, zerstört worden sein. Am Donnerstag (11. September) teilte die Trump-Regierung der New York Times mit, dass der Bestand an Verhütungsmitteln im belgischen Geel wie geplant vernichtet worden sei.

Einzelheiten darüber, wann und wo dies geschehen sei, wurden nicht genannt. Am Freitag erklärte jedoch das Büro des flämischen Umweltministers Jo Brouns gegenüber Euronews, dass der Vorrat in dem Lagerhaus noch intakt sei.

USAID-Verhütungsmittel vernichtet oder nicht?

"Heute Morgen hat die Vollzugsabteilung des Umweltministeriums Inspektionen vor Ort durchgeführt und bestätigt, dass keine Sendungen zur Verbrennung verschickt wurden", sagte ein Sprecher des Ministeriums.

Da die Medikamente unter das Verbrennungsverbot für wiederverwendbare Güter fallen, müsste die US-Regierung eine Ausnahmegenehmigung beantragen. In diesem Rahmen wird auch eine Gebühr vor der Vernichtung fällig. Das Ministerium bestätigte, dass kein solcher Antrag gestellt worden sei.

Zu dem Vorrat gehören Berichten zufolge mehr als 50.000 Spiralen - in der Fachsprache Intrauterinpessare. Auch fast zwei Millionen Dosen injizierbarer Verhütungsmittel und mehr als zwei Millionen Packungen oraler Verhütungsmittel wie etwa der Pille liegen in Geel.

Die Verhütungsmittel waren ursprünglich für die Verteilung an einkommensschwache Länder durch die aufgelöste United States Agency for International Development (USAID) bestimmt.

Zivile Organisationen wollen Entsorgung verhindern

Seit Bekanntwerden des Vernichtungsplans haben mehrere Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter International Planned Parenthood (IPPF) und der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen, versucht, die Verhütungsmittel zu kaufen, um ihre Entsorgung zu verhindern.

Nach Angaben des IPPF verwehre die Vernichtung dieser Materialien mehr als 1,4 Millionen Frauen und Mädchen in Afrika den Zugang zu lebensrettenden Maßnahmen.

Etwa 77 Prozent der Bestände waren für die Verwendung in afrikanischen Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo (DRC), Mali, Kenia, Tansania und Sambia bestimmt. Ihr Verfallsdatum liegt zwischen 2027 und 2029.


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