COP29: Verhandlungen am Rande des Scheiterns
Laut der lokalen Nachrichtenagentur ANewz stehen die Gespräche kurz vor dem Scheitern. Die Agentur beruft sich dabei auf präsidentennahe Quellen.
Für die Entwicklungsländer sowie die am meisten gefährdeten Länder ist das vorgeschlagene jährliche Finanzziel von einer Viertel Milliarde Dollar demnach viel zu niedrig. Gruppen der Zivilgesellschaft stimmen dem zu.
Pegah Moulana, Generalsekretärin Jugend und Umwelt Europa, sagte gegenüber Euronews: "Was wir seit zwei Tagen auf dem Tisch haben, ist, dass vor allem die Mitgliedstaaten und die Europäische Union nur bereit sind, rund 200 Milliarden zu investieren und die Umsetzungsphase erst ab 2035 zu beginnen. Das ist nicht das, wofür wir uns eingesetzt haben, und wir schämen uns zutiefst für den derzeitigen Stand der Dinge."
Die letzte Plenarsitzung dürfte Aufschluss über das letztendliche Ergebnis der COP29 geben – falls sie überhaupt stattfindet, denn sie wurde bereits für Freitagabend angekündigt, nur um dann kurz darauf abgesagt zu werden.
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