Kaja Kallas: "Die EU begrüßt das Waffenstillstandsabkommen in Gaza"
Die Europäische Union hat ihre Zufriedenheit mit der in Gaza erzielten Waffenstillstandsvereinbarung zum Ausdruck gebracht, die die schrittweise Freilassung der seit mehr als 15 Monaten festgehaltenen Geiseln ermöglicht und den Zugang humanitärer Hilfe in die Region erleichtert.
Die Einigung, die dank der Vermittlung der Vereinigten Staaten, Ägyptens und Katars erzielt wurde, stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, der positive Auswirkungen auf den gesamten Nahen Osten haben könnte. Allerdings weisen Beobachter auf die geringe europäische Beteiligung am Zustandekommen des Abkommens hin. Unter den Geiseln, die freigelassen werden, befinden sich mehrere europäische Bürger.
Die EU betont in ihrer Erklärung, wie wichtig es ist, den vollständigen und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe zum Gazastreifen sicherzustellen, insbesondere durch UN-Organisationen wie das UNRWA. Darüber hinaus drängt sie darauf, die sichere und würdige Rückkehr der Vertriebenen aus dem Gazastreifen in ihre Häuser zu gewährleisten.
Die EU brachte ihre tiefe Besorgnis über die hohe Zahl ziviler Opfer, insbesondere Kinder, seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zum Ausdruck. In diesem Zusammenhang bekräftigt die EU ihr Engagement für einen dauerhaften Frieden auf der Grundlage der Zweistaatenlösung, bei der Israel und Palästina in Frieden und Sicherheit koexistieren.
EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas betonte, dass die EU die Palästinensische Autonomiebehörde bei der Erfüllung ihrer dringendsten Bedürfnisse unterstützen und ihre Reformagenda unterstützen werde, während sie gleichzeitig ihre Zusammenarbeit mit Israel und anderen internationalen Partnern zur Reaktivierung des politischen Prozesses fortsetze.
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