Ökologische Fischzucht: Welche EU-Länder sind die Vorreiter?
Die ökologische Aquakultur ist in der EU auf dem Vormarsch.
Obwohl sie weniger als 7 Prozent der gesamten Aquakulturproduktion in der EU ausmacht, stieg die Produktion zwischen 2015 und 2020 um 60 Prozent.
In Europa insgesamt ist laut Eurostat Norwegen mit 54.000 Tonnen bei weitem der größte Erzeuger von ökologisch gezüchtetem Fisch.
In der Europäischen Union liegt Irland mit über 34.000 Tonnen an der Spitze, gefolgt von Italien mit über 22.000 und den Niederlanden mit fast 14.000 Tonnen.
Laut dem EU-Bericht über ökologische Aquakultur haben Muscheln den größten Marktanteil unter den ökologisch und nicht ökologisch gezüchteten Arten, gefolgt von Lachs und Forellen.
Die Regenbogenforelle ist die wertvollste Spezies, da sie als einer der sichersten Zuchtfische mit einem hohen Vitamin-B-Gehalt gilt.
Was ist nachhaltige Fischzucht?
Die EU hat eine Reihe von Leitlinien zur Beschreibung nachhaltiger Fischzucht aufgestellt.
Die ökologische Aquakultur umfasst Praktiken wie die Gewährleistung der Gesundheit der aquatischen Umwelt und der umliegenden Ökosysteme sowie die Fütterung der Fische mit nachhaltig erzeugtem Fisch und ökologischen Agrarprodukten.
Die Regulierungsbehörden betonen auch, wie wichtig es ist, die Nutzung nicht erneuerbarer Quellen einzuschränken und gefährdete Arten, die für die Erhaltung von Interesse sind, zu meiden.
Wie viel Zuchtfisch wird in der EU im Vergleich zum Rest der Welt produziert?
Was die Aquakultur im Allgemeinen betrifft, so ist Griechenland das EU-Land mit der höchsten Produktion (schätzungsweise 844 Millionen Euro), gefolgt von Spanien (803 Millionen Euro), Frankreich (791 Millionen Euro) und Italien (553 Millionen Euro).
Im weltweiten Vergleich ist die Aquakulturproduktion der EU jedoch nach wie vor äußerst gering.
Die Jahresproduktion der EU - 1,1 Mio. Tonnen - ist geringer als die Jahresproduktion Norwegens (1,6 Mio. Tonnen pro Jahr).
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