Schwerer Zugunfall in Tschechien mit mehr als 40 Verletzten
Bei einem Zusammenstoß von zwei Zügen in der Nähe der tschechischen Stadt České Budějovice sind mehr als 40 Menschen verletzt worden, fünf davon schwer.
Der Schnellzug R 658 stieß zwischen den Bahnhöfen Zliví und Dívčice mit dem Personenzug Os 8053 zusammen. Die Behörden mussten den Zugverkehr auf der Strecke einstellen.
Die Tschechische Bahn bestätigte, dass zwei ihrer Züge in der morgendlichen Rushhour zusammengestoßen sind.
Sieben Rettungskräfte und ein Hubschrauber waren an der Unfallstelle im Einsatz. Das Krankenhaus von České Budějovice nahm fünf schwer verletzte Fahrgäste auf, wie die Sprecherin Iva Nováková gegenüber tschechischen Medien erklärte.
Die Rettungsdienste berichteten zunächst von zwei Schwerverletzten und 42 Leichtverletzten, bevor sie die Zahlen aktualisierten.
Ermittlungen zur Ursache eingeleitet
Ermittler der Bahn sind an der Unfallstelle eingetroffen, um die Ursache des Zusammenstoßes zu ermitteln.
Jan Kučera, Generalinspektor der Eisenbahninspektion, sagte, dass vier Inspektoren prüften, ob der Vorfall auf menschliches Versagen, technisches Versagen oder systemische Probleme zurückzuführen ist.
Tschechische Medien berichteten, dass ein Lokführer möglicherweise ein Signal überfahren hat, das die Weiterfahrt verbot. Beide Zugführer sollen sich aus mehreren hundert Metern Entfernung gesehen haben, konnten aber nicht mehr rechtzeitig anhalten.
Die Bahnstrecke bleibt bis zum Abschluss der Ermittlungen gesperrt.
Der Unfall ist der jüngste in einer Reihe von Eisenbahnunfällen, die sich in den vergangenen Tagen in Mitteleuropa ereignet haben.
Am Sonntagabend wurden 13 Menschen nach einer Zugkollision in der benachbarten Slowakei ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall - dem zweiten innerhalb eines Monats - dauern noch an.
Am 13. Oktober waren in der Ostslowakei zwei Schnellzüge zusammengestoßen, wobei Dutzende Fahrgästen verletzt wurden. Darunter waren zwei, die sich in einem kritischen Zustand befanden.
In Polen beschädigte eine Explosion die Bahnstrecke zwischen Warschau und Lublin, auf der Hilfsgüter in die Ukraine transportiert werden. Verantwortlich seien zwei ukrainische Staatsangehörige, die für Russland arbeiten.
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