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Wochenend-Streiks an diesen Flughäfen in Italien: Das müssen Reisende wissen

• Jul 25, 2025, 12:31 AM
4 min de lecture
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Monatelang hat man sich auf seinen Urlaub oder seinen Wochenend-Ausflug gefreut, doch dann fällt alles ins Wasser. Das könnte Tausende von Reisenden an diesem Wochenende so ergehen, denn in Italien wird an mehreren Flüghäfen gestreikt.

Die Beschäftigten der Flughäfen werden am 26. Juli landesweit vier Stunden lang streiken, was zu Dutzenden von Flugverspätungen und -streichungen führen kann.

Sie fordern mehr Sicherheit, bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sowie die Verlängerung der nationalen Verträge.

Wo werden Flüge von den Streiks betroffen sein?

Große Fluggesellschaften wie EasyJet, Ryanair, British Airways, Wizz Air, Tui, Volotea und ITA Airways könnten betroffen sein, da die Gepäckabfertiger, das Bodenpersonal und die Flughafenmitarbeiter am Samstag zwischen 13 und 17 Uhr an allen größeren italienischen Flughäfen die Arbeit niederlegen werden.

Dazu gehören die Flughäfen Mailand Malpensa, Mailand Linate, Rom Fiumicino, Florenz, Neapel und Venedig. Am Flughafen Mailand Linate werden auch die Flugsteigdienste und das Abfertigungspersonal von Swissport streiken.

Anfang dieses Monats wurden aufgrund von Streiks in Italien 73 ankommende und abgehende Flüge an einem Tag gestrichen. Darunter waren Flüge von Mailand Linate, Mailand Malpensa, Venedig Marco Polo und Neapel.

Auch spanische Flüge werden an diesem Wochenende wahrscheinlich betroffen sein, da die Besatzung und die Piloten der spanischen Billigfluggesellschaft Volotea am Samstag ebenfalls streiken werden. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf wichtige europäische Flugrouten haben. Die Fluggesellschaft fliegt derzeit mehr als 100 europäische Städte an.

Was können Reisende tun?

Auch wenn die bevorstehenden Streiks zweifellos zu Unannehmlichkeiten führen werden, können Reisende einige Maßnahmen ergreifen, um vorbereitet und besser informiert zu sein.

Dazu gehört die Überprüfung der offiziellen Streikinformationen auf der Website des italienischen Verkehrsministeriums sowie das Erfragen der neuesten Informationen bei bestimmten Fluggesellschaften und Flughäfen. Reisenden wird außerdem empfohlen, sich vor der Abreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges zu informieren.

Wenn die Reisepläne nicht um die Streikdaten herum geändert werden können, kann es auch hilfreich sein, die Hauptverkehrszeiten auf dem Weg zum Flughafen zu meiden und mit genügend Vorlaufzeit anzukommen.

Nach italienischem Recht ist während eines Streiks ein Mindestmaß an Service erforderlich, so dass einige Flüge wie gewohnt durchgeführt werden können. Flüge, die zwischen 7 und 10 Uhr morgens und zwischen 18 und 21 Uhr abends geplant sind, fallen in der Regel unter diese Bestimmungen und werden wahrscheinlich nicht beeinträchtigt werden.

Die italienische Zivilluftfahrtbehörde (ENAC) veröffentlicht außerdem eine Liste mit garantierten Flügen, in der Reisende nach alternativen Möglichkeiten suchen können. Flüge zu bestimmten Inseln, z. B. von und nach Sardinien, Sizilien und Lampedusa, sind häufig ebenfalls von Streiks ausgenommen.

In einigen Fällen können Reisende Anspruch auf Entschädigung haben.

"Nach der EU-Verordnung 261/2004 können Fluggäste Anspruch auf Entschädigung haben, wenn die Unterbrechung ihrer Reise durch die Mitarbeiter einer Fluggesellschaft verursacht wird, wie z. B. beim geplanten Streik des Volotea-Personals. Das liegt daran, dass solche Fälle in den Verantwortungsbereich der Fluggesellschaft fallen", sagte Darina Kovacheva, Leiterin der Rechtsabteilung bei SkyRefund.

Sie fügte hinzu: "Volotea-Passagiere, deren Flüge aufgrund dieses Arbeitskampfes entweder verspätet sind oder kurzfristig gestrichen werden, haben möglicherweise Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe von 250 bis 520 Pfund (286,9 bis 453,2 Euro), je nach Entfernung ihres Fluges."