Heiße Winde fachen die Waldbrände in Spanien weiter an: Auch landwirtschaftliche Flächen verbrennen

Während in Südeuropa weiterhin rekordverdächtige Temperaturen herrschen, wüten mehrere Waldbrände in Spanien, insbesondere in den nördlichen Regionen. Tausende Menschen wurden aus ihren Häusern in den Regionen Navarra sowie Kastilien und Leon evakuiert. Dabei brennt nicht nur der Wald, auch landwirtschaftliche Flächen sind betroffen.
Die Trockenheit und der starke Wind haben die Bekämpfung der Brände erschwert. Die Behörden haben Straßen in nahe gelegenen Städten und kleinen Dörfern abgesperrt, um die Ausbreitung der Brände einzudämmen.
Der Wetterdienst AEMET warnt für Montag und Dienstag vor auch für Spanien extrem hohen Temperaturen.
In der kleinen Stadt Molezuelas de Carballeda in Zamora waren auch Militärs in der Nacht zum Montag im Einsatz, um die Brände zu bekämpfen. Das Feuer breitete sich rasch aus und hatte bereits einen landwirtschaftlichen Betrieb erreicht. Ein Gewächshaus und mehrere Nebengebäude wurden zerstört.
Bewohner mehrerer Orte mussten evakuiert werden
Die Bewohner des Dorfes Carucedo in der Provinz Kastilien-León wurden am Wochenende evakuiert, als die Brände die Häuser der Gemeinde erreichten. Nach Angaben der Behörden tragen die Winde dazu bei, dass sich die Flammen weiter ausbreiten und eine ernste Bedrohung darstellen.
In der Provinz sind sechs Waldbrände ausgebrochen. Für Kastilien-León gilt weiterhin höchste Alarmstufe, da sich zwei dieser Brände in kritischer Entfernung zu bewohnten Gebieten befinden.
Offiziellen Angaben zufolge wurden 30.000 Menschen aus dem kleinen Dorf Yeres evakuiert, da die Brände immer näher rücken.
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