Griechenland: Frau begrub Mutter im Stall und kassierte Rente

Die Behörden haben eine 62-jährige Frau in der griechischen Region Boiotien in Handschellen abgeführt, die gestanden hat, dass sie vor zwei Jahren den Tod ihrer 91-jährigen Mutter verheimlicht und sie in der Nähe ihres Hauses begraben hat. Sie hatte dies getan, damit sie weiterhin deren Invalidenrente und Pension erhalten konnte.
Demente Frau als Mutter ausgegeben
Der Fall kam ans Licht, nachdem Nachbarn bei der Staatsanwaltschaft von Theben eine Anzeige erstattet hatten, weil sie misstrauisch geworden waren. Als Polizeibeamte Ermittlungen einleiteten, versuchte die Frau, sie zu täuschen und gab eine 85-jährige demente Frau als ihre Mutter aus. Bei den Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass die ältere Frau keine familiäre Verbindung zu der Beschuldigten hatte.
Schließlich gestand die Verdächtige. Sie gab an, ein Fremder habe ihr geholfen, die Leiche ihrer Mutter aus dem Haus in den Stall zu transportieren.
Sie sagte, ihre Mutter sei an einer Krankheit gestorben und sie habe sich entschlossen, den Tod nicht zu melden, um weiterhin ihre Gelder zu erhalten, weil sie sich in ernsten finanziellen Schwierigkeiten befand.
Gegen die 62-Jährige wurde ein Verfahren u.a. wegen "unterlassener Anzeige der Entdeckung einer verstorbenen Person" und Betrugs eingeleitet.
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