33. Pride in Buenos Aires - ohne Unterstützung der Regierung
Am Samstag hat der 33. Pride-Marsch Tausende in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires gezogen. Es war der erste unter Präsident Javier Milei.
Der Marsch war der erste seit mehreren Jahren, der von der lokalen Regierung und 29 Botschaften finanziert wurde. Er fand allerdings ohne Unterstützung der Regierung statt. Die Pride rief gegen die Regierungspolitik auf, einschließlich des Widerstands gegen die Schließung von Organisationen wie INADI (Nationales Institut gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus) und anderen Räumen der Vielfalt.
Präsident Milei hat sich von der Diversitätspolitik distanziert. Aktivisten sehen ihn als Gegner der LGBTQ+-Politik.
Internationale Unterstützung
Während der Veranstaltung gaben 30 Vertreter aus Ländern aller Welt, u. a. dem USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und der Europäischen Union eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie ihre Solidarität mit der argentinischen LGBTQ+-Gemeinschaft und ihre Unterstützung für die Menschenrechte zum Ausdruck brachten.
Im Rahmen seines Sparplans zur Verkleinerung des Staates schloss der argentinische Präsident Javier Milei im Februar das Nationale Institut gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und andere öffentliche Einrichtungen. Er begründete dies, damit, dass sie seiner Meinung nach "keinen Zweck erfüllen". Die Aussagen riefen Kritik aus politischen und sozialen Kreisen hervor.
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