Hochwasser auf Lesbos: Feuerwehr rettet Menschen aus überfluteten Häusern
Die anhaltenden starken Regenfälle der vergangenen Nacht haben in Kalloni und insbesondere in Skala Kalloni große Schäden angerichtet.
Die Flüsse Tsiknias und Acheronas sind über die Ufer gegangen, und die großen Wassermassen, die von den Hängen des Lepetymnos in die Ebene von Kalloni gelangten, verwandelten diese in einen See, während Straßen, Häuser, Geschäfte, Bauernhöfe, Äcker und öffentliche Infrastrukturen überflutet wurden.
Die Feuerwehr rettet Familien aus überschwemmten Häusern, während der Zivilschutz Straßenverbreiterungsarbeiten durchführt.
Wie der stellvertretende Bürgermeister für Zivilschutz der Gemeinde West-Lesbos, Andreas Axis, erklärte, "sind die Probleme im gesamten Tal und in vielen anderen Dörfern der Gemeinde enorm. Die Straßen sind unterbrochen worden. Wir warten, bis das Wasser zurückgegangen ist, bevor wir eingreifen können. Wir bitten die Bürger, jede unnötige Bewegung zu vermeiden."
Es wird darauf hingewiesen, dass auf Beschluss des Bürgermeisters von West-Lesvos, Taxiarchis Verros, alle Schulen in West-Lesvos am heutigen Dienstag, dem 11. November, zur Sicherheit der Schüler und Lehrer geschlossen bleiben. In Absprache mit den zuständigen Ministerien und insbesondere mit dem stellvertretenden Minister für Klimakrise und Katastrophenschutz, Konstantinos Katsafados, hat Verros dafür gesorgt, dass am morgigen Mittwochmorgen unverzüglich ein Team der ADFK vor Ort sein wird, um die Schäden an den Häusern aufzunehmen.
Schäden an der spätbyzantinischen Brücke von Kremasti
Auch die historische spätbyzantinische Brücke von Kremasti, eines der wenigen erhaltenen Beispiele traditioneller Architektur auf Lesbos, wurde durch den starken Regenguss beschädigt. Ein Expertenteam der Altertumsbehörde von Lesbos ist bereits dabei, die Schäden an dem Bauwerk zu erfassen.