Straßentheater erinnert an Spaniens Demokratieaktivisten 50 Jahre nach Franco
In Madrid ließ eine besondere Straßendarbietung Spaniens jüngste Geschichte wieder aufleben. Das Land begeht 50 Jahre seit dem Ende der Franco-Diktatur.
Eine Gruppe Amateurdarsteller des sozialen Theaterkollektivs La Rueda traf sich an der Complutense-Universität, um die Studentenbewegung der siebziger Jahre nachzustellen. Sie forderte in den letzten Jahren des Franco-Regimes Demokratie und mehr Freiheiten.
In Kleidung im Stil der Mitte der siebziger Jahre zogen die Darsteller von den Fakultäten für Medizin und Chemie in Richtung der Fachbereiche Geschichte und Geografie.
Universitäten in ganz Spanien waren in den letzten Jahren der Diktatur zentrale Orte des Protests. Studenten und Polizei gerieten oft aneinander. Die Aufführung ehrt jene Engagierten und erinnert jüngere Menschen daran, welche Rolle studentischer Aktivismus beim Übergang Spaniens zur Demokratie spielte.
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