Doch Chancen auf weiße Weihnachten? Zum Jahresende wird es kalt, wohl sogar sehr kalt
In den kommenden Tagen sinken die Temperaturen. Deshalb könnte es nicht nur im Alpenraum vielleicht doch noch weiße Weihnachten geben. Allerdings sind sich die Meteorologen bisher nicht einig, ob der nächste Woche erwartete Schnee auch wirklich liegen bleibt. Können wir also an den Festtagen den Schlitten aus dem Keller holen und rodeln gehen?
Einige Experten erwarten das kälteste Weihnachtsfest seit 2010. Damals war es zum letzten Mal an den Festtagen richtig winterlich.
Doch nicht überall in Deutschland ist an Heiligabend tatsächlich Niederschlag angesagt. So soll es laut Wetter.com in München am 24. Dezember zwar zwischen 2 und -1 Grad kalt werden, allerdings wird laut den aktuellen Voraussagen der Schnee erst für den Morgen des ersten Weihnachtsfeiertags am 25. Dezember erwartet. So regnet es in Frankfurt zwar an diesem Freitag, aber in der kommenden Woche steht offenbar zunächst kein Niederschlag an.
Auf ein bisschen Schnee freuen können sich die Bewohner von München und Stuttgart. Ein bisschen Weiß durch Raureif dürfte es so gut wie überall geben.
Bisher ein sehr milder und eher trockener Dezember
Der Dezember 2025 könnte es nach Angaben von Kachelmannwetter unter die Top 10 der trockensten Dezember seit 1881 schaffen.
Wegen der starken Temperaturschwankungen in den kommenden Wochen warnt der Klimatologe Dr. Karsten Brandt in BILD sogar vor schlimmen gesundheitlichen Folgen: "Große Temperaturschwankungen sind gesundheitlich nicht unbedenklich. Bei plötzlicher Kälte – also bei Temperaturschwankungen von jetzt 15 Grad runter auf minus 10 Grad – steigt die Zahl der Herzinfarkte deutlich an."
Dass Polarwetter zum Jahresende droht, hatten Experten schon zuvor vorausgesagt.
Für den Jahreswechsel rechnet Wetter.com für Garmisch-Partenkirchen mit extrem kalten Temperaturen von -15 bis -20 Grad - sowie Hochdruckwetter ohne Wolkendecke. Niederschläge wurden auch für die Zeit rund um Silvester zunächst kaum erwartet.
In Österreich war in den vergangenen Tagen vermehrt Raueis zu beobachten, wie Meteorologe und Schnee-Liebhaber Nikolaus Zimmermann berichtet. Raueis gibt es bei Nebel, Frost und Wind und kann sogar dazu führen, dass Äste an Bäumen unter der Last des Eises zusammenbrechen.
Im Taunus war Ende November zuletzt Schnee gefallen. So dass die Wälder wie gezuckert wirkten.
Ähnliche Bilder mit einem Wintereinbruch wünschen sich viele an Weihnachten.
Vor einem Monat waren sogar die Touristen auf der sonst so sonnigen Insel Mallorca in eine Kaltfront geraten.
Und an der portugiesischen Atlantikküste wird zum Jahresende mit Monsterwellen von bis zu 20 Metern Höhe gerechnet.
Schnee schon in Marokko
Auch im Nahen Osten und in Nordafrika waren die Temperaturen zuletzt stark zurückgegangen - und es hatte vielerorts stark geregnet.
In Marokko hatte es sogar schon in den vergangenen Tagen geschneit – allerdings vor allem in Höhen oberhalb von 1.500 Metern, wie Wetterexperten zu den auf Social Media veröffentlichten Fotos von leicht schneebedeckten Landschaften erklären.
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