Hamas will jüngsten Waffenruhe-Vorschlag akzeptieren

Wie internationale und israelische Medien unter Berufung auf Hamas-Vertreter berichten, hat die radikal-islamische Palästinenserorganisation am Montag Vermittlern mitgeteilt, dass sie den jüngsten Waffenstillstandsvorschlag für den Gazastreifen befürworte. Zunächst wurden keine weiteren Einzelheiten bekannt.
60 Tage Waffenruhe?
Israelische Medien berichten, der jüngste Vorschlag sei der militanten Gruppe am Vortag vorgelegt worden und stelle eine überarbeitete Version der letzten Hamas-Antwort dar, die ein Rahmenabkommen für einen 60-tägigen Waffenstillstand und eine zweistufige Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln vorsah.
Ägyptische und katarische Vermittler führten Gespräche mit der Hamas im Rahmen ihrer jüngsten Bemühungen, einen Waffenstillstand mit Israel im Gazastreifen zu vermitteln.
Trump vor Gesprächen weiter für Zerstörung der Hamas
US-Präsident Donald Trump schien Zweifel an diesen Gesprächen zu äußern, da er in den sozialen Medien schrieb:
"Wir werden die verbleibenden Geiseln nur dann zurückbekommen, wenn die Hamas konfrontiert und zerstört wird!!! Je früher dies geschieht, desto besser sind die Erfolgsaussichten."
Israel kündigte Pläne an, vollständige Kontrolle über dicht besiedelte Kampfgebiete zu übernehmen, darunter auch Gaza-Stadt, nachdem die Waffenstillstandsgespräche offenbar gescheitert waren.
Das Vorhaben löste weitere internationale Besorgnis aus, da die Befürchtung besteht, dass sich die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen verschlimmert, die nach Ansicht von Experten in eine Hungersnot abgleitet.
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